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Acroceridae - Spinnen-, Kugelfliegen
Die kleine Familie umfasst weltweit ca. 530 Arten, in Deutschland sind nur 8 sicher nachgewiesen. Der Name Kugelfliegen bezieht sich auf die plumpe, rundliche Körperform, welche sich aus einem hoch aufgewölbten Brustabschnitt (Thorax) und einem aufgeblähten Hinterleib (Abdomen) ergibt. Der sehr kleine Kopf sitzt tief am Thorax an und besteht fast nur aus den großen Augen. Ein weiteres charakteristisches Familienmerkmal sind großflächige Thorakalschüppchen, die die Schwingkölbchen verdecken.
Imagines werden selten beobachtet, was mit ihrer kurzen Lebensspanne von wenigen Tagen zusammenhängt. Meist sitzen sie träge an Zweigen oder auf Kräutern. Bemerkenswert ist ihre Fortpflanzung: es handelt sich ganz überwiegend um Parasitoide von Spinnenarten, die in Bodennähe aktiv sind wie z. B. Wolfsspinnen.
Das Kugelfliegen-Weibchen legt hunderte bis tausende Eier in der Vegetation ab, daraus schlüpfen die sehr beweglichen Primärlarven (Planidien). Sie suchen aktiv nach Spinnen als Wirtstieren, heften sich an deren Körper und häuten sich zum zweiten Larvenstadium, welches in den Hinterleib der Spinne eindringt und sich an ihrer Fächerlunge festsetzt. Nach einer mehrmonatigen Entwicklungspause, während der die Spinne kein verändertes Verhalten zeigt, frisst die Larve in kurzerZeit den Hinterleib leer und verlässt den toten Wirt, um sich zu verpuppen. Oft geschieht das in einem von der Spinne kurz vor dem Tode erzeugten unregelmäßigen Gespinst.
Imagines werden selten beobachtet, was mit ihrer kurzen Lebensspanne von wenigen Tagen zusammenhängt. Meist sitzen sie träge an Zweigen oder auf Kräutern. Bemerkenswert ist ihre Fortpflanzung: es handelt sich ganz überwiegend um Parasitoide von Spinnenarten, die in Bodennähe aktiv sind wie z. B. Wolfsspinnen.
Das Kugelfliegen-Weibchen legt hunderte bis tausende Eier in der Vegetation ab, daraus schlüpfen die sehr beweglichen Primärlarven (Planidien). Sie suchen aktiv nach Spinnen als Wirtstieren, heften sich an deren Körper und häuten sich zum zweiten Larvenstadium, welches in den Hinterleib der Spinne eindringt und sich an ihrer Fächerlunge festsetzt. Nach einer mehrmonatigen Entwicklungspause, während der die Spinne kein verändertes Verhalten zeigt, frisst die Larve in kurzerZeit den Hinterleib leer und verlässt den toten Wirt, um sich zu verpuppen. Oft geschieht das in einem von der Spinne kurz vor dem Tode erzeugten unregelmäßigen Gespinst.
illustrierte Arten